Aktueller Goldpreis
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Aktuelle Edelmetallpreise
Material Gramm in Euro Feinunze in Euro
Gold 77,17 EUR 2.392,31 EUR
Silber 0,90 EUR 28,05 EUR
Platin 28,02 EUR 868,69 EUR
Palladium 30,02 EUR 930,67 EUR
 
 

Unedle Metalle

Die Wissenschaft der Chemie ordnet sämtliche Metalle, die in der Natur vorkommen, in unterschiedliche Gruppen ein. Dabei gibt es grundsätzlich zwei Arten, um die Metalle und deren Eigenschaften voneinander zu trennen. Zum einen, die Ordnung nach der Dichte eines Metalls, also: die Ordnung in sogenannte "Leichtmetalle" und "Schwermetalle". Zum anderen, die Ordnung nach ihrer Reaktionsfähigkeit mit Sauerstoff. Dabei entstehen die Gruppe der "Edelmetalle", und die, der "Unedlen Metalle". Die wichtigste Eigenschaft Unedler Medalle, ist, dass sie unter regulären, atmosphärischen Bedingungen, wie sie auf der Erde herrschen, bereits mit dem Luftsauerstoff reagieren. Bestes Beispiel in diesem Zusammenhang: Das Eisen. Ohne zusätzliche Schutzschicht, beginnt es bereits nach kurzer Zeit, zu rosten.

Edelmetalle dagegen, wie beispielsweise Gold oder Platin, reagieren nicht mit dem Sauerstoff der Luft. Ihre Oberfläche erscheint deshalb, für lange Zeit, glänzend und makellos. Der chemische Reaktionsprozess, der dafür sorgt, dass sich die Oberflächen Unedler Metalle derart verändern, heißt: "Oxidation". Dabei geht das Metall mit dem Sauerstoff eine neue chemische Verbindung ein. Im Zusammenhang mit dem Beispiel Eisen, und dem Rost der dabei entsteht, heißt diese Verbindung schlicht: Eisenoxid. Weitere, recht bekannte Unedle Metalle sind zum Beispiel: Aluminium, Kupfer, Blei und Titan.

Mehr Informationen zu Edelmetalle Im Montanwesen - dem Bergbau, also - werden die Unedlen Metalle im Großen und Ganzen als Eisenerze abgebaut. Das jeweilige Metall kommt dabei oft nur in geringen Spuren im abgebauten Gestein vor. Das Vorkommen sämtlicher Unedler Metalle in ihrer Reinform, ist ohnehin äußerst selten. Der Prozess der Metallgewinnung aus den abgebauten Erzen, die sogenannte Verhüttung, ist die einzige Möglichkeit, um Unedle Metalle in hoher Reinheit und in Barrenform, zu erhalten. Diese läuft weltweit nach ähnlichen technischen Standards ab. Grundsätzlich, muss dabei das Erz erschmolzen, und das Metall schließlich davon abgetrennt werden. An den internationalen Handelsplätzen werden traditionell vor allem Eisen, Kupfer, Nickel, Blei und Zink besonders hoch gehandelt. Auch Aluminium und Magnesium stehen durchgehend gut im Kurs.

In der Wirtschaft werden diese Metalle klassischerweise zum Begriff der "Industriemetalle" gebündelt. Besonders hoch ist die Nachfrage bei Eisen. Dies gilt insbesondere wegen seiner ungebrochen hohen Bedeutung für die Stahlerzeugung. Als Grundmaterial wird dabei Eisen, durch den Zusatz von Legierungselementen, wie beispielsweise Chrom oder Nickel, zu Stahl und Edelstahl weiterverarbeitet. Der jeweilige, weltweite Bedarf, ist dabei immer wieder größer, als das Angebot. Für alle weiteren, der insgesamt etwa 55 Unedlen Metalle, gilt jedoch, dass sie für die Industrie und für den Menschen, nahezu ohne Bedeutung sind. Ihre Nachfrage ist dementsprechend gering.
 
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